Brand in einem Chemieunternehmen in Kempen

Veröffentlicht am 27. August 2023 um 14:13

Die Feuerwehr wurde am gestrigen Sonntagmorgen (27.08.2023) zu einem Brand in einem Industriegebiet an der St.Huberter Straße nach Kempen alarmiert. Vor Ort brannte es in einem Chemieunternehmen, im weiteren Verlauf kam es zu einer Explosion in einem der Chemietanks, welche zu einer weiteren Brandausbreitung führte. Neben den Löschmaßnahmen wurden auch umgehend Luftmessungen im Umfeld durchgeführt, um eine Gefährdung für die Bevölkerung auszuschließen, daher wurde die Bevölkerung sicherheitshalber gewarnt ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten. Des Weiteren führte die SEG-Messen der Krefelder Feuerwehr Messungen im Krefelder Stadtgebiet durch, um eine Gefährdung ausschließen zu können. Auch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) wurde hinzugezogen.
Am Mittag entschied sich die Stadt Kempen gemeinsam mit der Feuerwehr, um auf nochmal sicher zu gehen, in Radius von 250m, um die Einsatzstelle eine Evakuierung der Anwohner durchzuführen. Um sich ein Bild der Lage aus der Luft zu machen, kamen mehrere Drohneneinheiten aus der Umgebung zum Einsatz, auch eine spezielle Drohne der Feuerwehr Dortmund wurde angefordert, um eine Erkundung in dem beschädigten Gebäude durchführen zu können. Einsatzkräfte diverser Hilfsorganisationen und Feuerwehren aus der gesamten Umgebung wurden zur Unterstützung alarmiert, auch die Werkfeuerwehr des Chempark kam zum Einsatz. Auch Krefelder Einsatzkräfte wurden zur Einsatzstelle entstand wie etwa das Großtanklöschfahrzeug und der Wechsellader mit dem Abrollbehälter Sonderlöschmitte. Um 9:33 Uhr wurde dann auch der PTZ10 aus Krefeld alarmiert, nachdem sich alle Kräfte auf der Hauptfeuerwache eingefunden haben, ging es anschließend mit insgesamt 4 Rettungswagen, 6 Krankentransporten und Notarzteinsatzfahrzeug im geschlossenen Verband nach Kempen, um die dortigen Kräfte zu unterstützen. Des Weiteren wurden insgesamt acht Feuerwehrkräfte verletzt. Drei von Ihnen wurden zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht.

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